Die Burg Lauenburg ist eine Burgruine nahe dem kleinen Ort Stecklenberg (Thale) im Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt. Eigentlich besteht die Anlage sogar aus zwei Burgen, weswegen man von der Großen Lauenburg (Hauptburg) und der Kleinen Lauenburg (Vorburg) spricht. Eingetragen ist die Ruine heute jedenfalls als Stempelstelle 187 der Harzer Wandernadel.
Errichtet wurden die rund 200 m voneinander entfernten Burgen auf einem 356,1 m ü. NHN hohen Berg, der zum Ramberg gehört. Wann genau die Lauenburgen entstanden, ist nicht bekannt. Historiker nehmen die zweite Hälfte des 11. Jahrhunderts an. Eine erste urkundliche Erwähnung der Lauenburg ist für 1164 verbrieft. Damals galt die Anlage als Reichsburg von Heinrich IV. Entsprechend großzügig war die Lauenburg angelegt, die Gesamtlänge betrug 350 m.
Die Lauenburgen: einst Reichsburg, heute Burgruine
Gedacht war die eindrucksvolle Höhenburg dem Schutz des nahen Quedlinburgs sowie einer Heerstraße. 1180 wurde die Lauenburg vom legendären Kaiser Barbarossa (Friedrich I.) eingenommen, viele Jahre später hausten angeblich Raubritter in der Burg. Im 14. Jahrhundert wurden die Lauenburgen schließlich zerstört.
Stempelstelle 187
WGS84: 51° 43′ 34.75″ N, 11° 4′ 50.56″ E
51.72632°, 11.08071°
UTM: 32U 643704 5732648
Geo URI: geo:51.72632,11.08071
Von der Hauptburg ist heute kaum noch etwas vorhanden. Von der kleineren Vorburg finden sich hingegen noch einige Reste der Türme und Mauern, außerdem der Bergfried. Wie mächtig die Burg einst war, zeigt übrigens ein Modell vor der Stecklenberger Kirche. Die Burgruine selbst lockt heute nicht nur mit einem Rastplatz, sondern außerdem mit der Stempelstelle 187 der Harzer Wandernadel. Beides findet ihr unterhalb der Vorburg. In deren Bergfried ist zudem ein Aussichtturm errichtet, der euch einen tollen Blick auf das Harzer Vorland erlaubt.
Wandern zur Stempelstelle #187 Lauenburg
Erreichen könnt ihr die Stempelstelle 187 gleich von mehreren Ausgangspunkten. Und zwar von diesen…
- Bad Suderode, Parkplatz L239 Sportplatz / Felsenkeller (3,9 km)
- Friedrichsbrunn, Parkplatz Am Ramberg (4,6 km)
- Gernrode, Osterteich (6,9 km)
- Haferfeld, Wanderparkplatz (7,2 km)
- Stecklenberg, Parkplatz Stecklenburg (1,4 km)
- Thale, Parkplatz Lifte Roßtrappe & Hexentanzplatz* (6,4 km)
- Weddersleben, Parkplatz Teufelsmauer (4,3 km)
* kostenpflichtig, ohne Sternchen kostenlos
Nahe Stempelstellen ab der Burgruine Lauenburg
Davon ab findet ihr ab der Lauenburg etliche weitere Stempelstellen, die ihr ergattern könnt. Zum Beispiel…
- #067 Aussichtspunkt Weißer Hirsch (9,4 km)
- #068 Pfeil-Denkmal (7,1 km)
- #070 Prinzensicht (7,2 km)
- #071 Roßtrappe / Abzweig Schurre (9,0 km)
- #072 La Viershöhe (6,5 km)
- #073 Glockenstein (2,4 km)
- #178 Hirschgrund / Gasthaus Königsruh (7,4 km)
- #183 Försterblick Gernrode (4,8 km)
- #184 Bärendenkmal (7,3 km)
- #185 Preußenturm (3,8 km)
- #186 Anhaltinischer Salstein (3,5 km)
- #188 Teufelsmauer Weddersleben (4,6 km)
- #189 Große Teufelsmühle (6,3 km)
- #190 Bergrat-Müller-Teich (6,8 km)
- #191 Laubtalblick (7,8 km)
- #196 Bremer Teich (7,5 km)
Weitere Wanderziele ab der Stempelstelle 187
Außerdem lohnen einige weitere Ziele – auch ohne einen Stempel der HWN. Etwa diese…
- Calciumquelle (1,0 km)
- Erichsburg (7,6 km)
- Heinrichsburg / Mägdesprung (10,0 km)
- Hexentanzplatz Thale (6,0 km)
- Papiermuseum Weddersleben (5,6 km)
- Preußischer Salstein (3,5 km)
- Roseburg (9,2 km)
- Schäfereiche (3,3 km)
- Sommerklippen (1,5 km)
- Stecklenburg (0,8 km)
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Hallo,
Es geht um die Stempelstelle 187. An der Stecklenburg ist auch ein Kasten mit der Nummer 187. Das war mein erster Stempel und schon falsch gestempelt. Ich wusste nicht das es ein Sonderstempel ist und habe Feld 187 damit bestempelt.😁
Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
der Stempel an der Stecklenburg müsste für das neue Sonderheft „Burgen & Schlösser“ gelten. Das dürfte auch draufstehen, aber sicher nicht die Nummer 187. Die gilt allein für die Lauenburg. Macht aber nix, so genau schauen sich die Ladies von der HWN die Stempel auch nicht an :-)